Digitale Welt,
reale Gefahren
Lass dein Kind nicht allein.
Begleite es sicher durchs Netz mit unserer Hilfe.
Die Gefahren im Netz
Die digitale Welt ist für Kinder und Jugendliche ein alltäglicher Begleiter geworden. Doch neben den vielen Möglichkeiten lauern auch Gefahren, die oft unterschätzt werden.
Cybermobbing
🤬🫵
ist das absichtliche Beleidigen, Bedrohen oder Blossstellen einer Person über digitale Kommunikationsmittel wie soziale Medien, Messenger-Dienste oder E-Mails. Es kann zu erheblichem emotionalem Stress und langfristigen psychischen Folgen bei den Betroffenen führen.
Cybergrooming
❤️💦
Cybergrooming bezeichnet die gezielte Kontaktaufnahme von Erwachsenen zu Minderjährigen im Internet, um ein Vertrauensverhältnis aufzubauen und dieses für sexuelle Zwecke auszunutzen. Tater nutzen dabei häufig Chats, soziale Netzwerke oder Online-Spiele, um ihre Opfer zu manipulieren.
Sextorsion
📸🍆
Sextortion ist eine Form der Erpressung, bei der eine Person mit der Veröffentlichung von intimen oder kompromittierenden Bildern oder Videos bedroht wird. Die Täter fordern oft Geld, weitere Bilder oder andere Gefälligkeiten, um die Veröffentlichung zu verhindern.
Sexting
🌶️🗯️
Sexting umfasst das Versenden und Empfangen von intimen oder erotischen Nachrichten, Fotos oder Videos über digitale Medien. Obwohl es oft freiwillig geschieht, kann das Weiterleiten dieser Inhalte ohne Zustimmung zu Mobbing, Rufschädigung und rechtlichen Problemen führen, besonders bei Minderjährigen.
Ergebnisbericht zur JAMES-Studie 2022
Jeder fünfte 12-13-jährige Jugendliche erhält unerwünschte sexuelle Nachrichten im Internet.
🍆
Vorfall melden
Ob Cybermobbing, Cybergrooming, Sextortion oder Sexting – solche Erfahrungen können belastend sein. Wir bieten dir einen sicheren Raum, um Vorfälle zu melden und Unterstützung zu erhalten. Deine Stimme zählt und kann helfen, weitere Gefahren abzuwenden.
Kontaktaufnahme
📞
Wählen Sie die folgenden Nummern:
🇨🇭 in der Schweiz: 117
🇪🇺 in Europa: 112
Oder gehen Sie zur nächsten Polizeidienststelle.
Wie reagie ich richtig?
Wenn Sie als Elternteil oder Lehrperson bemerken, dass ein Kind oder Schüler von Cybermobbing, Cybergrooming, Sextortion oder Sexting betroffen ist, ist es wichtig, besonnen und unterstützend zu handeln. Dieser Leitfaden hilft Ihnen dabei, die richtigen Schritte zu unternehmen, um das Kind zu schützen und angemessen zu unterstützen.
Gespräch suchen
🗨️💕
Nehmen Sie sich Zeit für ein einfühlsames Gespräch mit dem Kind. Zeigen Sie Verständnis und hören Sie aktiv zu, ohne Vorwürfe zu machen. Ermutigen Sie das Kind, seine Gefühle und Erfahrungen zu teilen.
Beweise sichern
📷📁
Sammeln Sie relevante Informationen wie Screenshots, Chatverläufe oder E-Mails, die den Vorfall dokumentieren. Diese können bei der Aufklärung und eventuellen rechtlichen Schritten hilfreich sein.
Professionelle Hilfe
🗨️🆘
Kontaktieren Sie schulische Beratungsstellen, Schulpsychologen oder externe Fachkräfte. Diese können weitere Unterstützung bieten und wissen, welche Schritte als nächstes zu unternehmen sind.
Massnahmen ergreifen
👮🗯️
Melden Sie den Vorfall bei der entsprechenden Plattform oder App. In schwerwiegenden Fällen sollten Sie rechtliche Schritte in Erwägung ziehen und die zuständigen Behörden informieren.
Wenn du belästig oder bedroht wirst?
Ruhe bewahren
🧘♀️
Reagiere nicht auf die Forderungen von Erpressern oder Betrügern, beende sofort den Kontakt und bleibe ruhig. Sichere alle relevanten Beweise.
Informieren
ℹ️
Sprich mit einer Person des Vertrauens und ziehe bei Bedarf professionelle Unterstützung durch Beratungsstellen oder Fachkräfte hinzu.
Melden
🚨
Melde den Vorfall der entsprechenden Plattform/App und informiere die Polizei oder zuständige Behörden, um rechtliche Schritte einzuleiten.
Ergebnisbericht zur JAMES-Studie 2022